Samstag, 20. Februar 2021

Tour zum Tetraeder in Bottrop

17 Grad, Sonne pur - nach der eisigen Kälte der letzten Wochen war heute einfach mal wieder eine Tour mit der kleinen Kreidler fällig. Als Ziel habe ich mir dieses Mal den Tetraeder in Bottrop ausgesucht, ein beliebtes Ausflugziel im nördlichen Ruhrgebiet.

Die Routenplanung war schnell gemacht und die einfache Strecke war mit knapp 18 Kilometern auch nicht zu weit. Dann traf ich meine Vorbereitungen. Reifen aufpumpen (1,6 vorn, 2,5 hinten), auftanken nicht vergessen. In den Rucksack kam die Kamera, eine kleine Flasche 2-Takt-Öl, die Papiere (Versicherungsnachweis und Betriebserlaubnis, nie vergessen!), eine Flasche Mineralwasser, ein Lappen (gegen dreckige Finger), ein Zündkerzenschlüssel und eine Ersatzzündkerze.

Dann ging es los. Vom Norden Duisburgs quer durch Oberhausen Sterkrade bis nach Bottrop. Es war eigentlich wenig los auf den Straßen, trotz des schönen Wetters. Nur am Ziel selbst waren die Parkmöglichkeiten erschöpft.

Ich erreichte ungehindert die Serpentinenstraße, die zur Spitze hinauf führt. Schön langsam fuhr ich an den Fußgängern vorbei und es gab keinen Einzigen, der sich über die Kreidler beschwerte. Auch wenn das Befahren der Halde mit motorgetriebenen Fahrzeugen eigentlich eine Ordnungswidrigkeit darstellt (mit 30 € sind Sie dabei), wurde ich nicht ein einziges Mal angesprochen und es schimpfte auch niemand.

Der Weg zur Spitze ist fast vollständig asphaltiert und wird gerne auch von Fahrradfahrern genutzt. Die MF 2 zog gut durch und absolvierte die Steigungen meist im 1. Gang bei dreiviertel Gas. Oben angekommen, stellte ich die Kreidler ab und genoß den Ausblick.

Am Ziel, auf der Halde Beckstraße

Die abgestellte Kreidler zog die Blicke auf sich, wie immer. Vor allem ältere Herren zeigten sich interessiert.

Nach einer kurzen Pause machte ich mich genauso vorsichtig, wie ich hochgefahren war, auf den Weg hinunter. Bei der Rückfahrt spuckte die MF 2 mitten in Oberhausen Sterkrade plötzlich und ging aus. Ich sah mir die Zündkerze an, fand aber nichts. Nach einigen Startversuchen sprang die Kreidler dann wieder an, erst mit Aussetzern, dann lief sie wieder rund bis nach Hause. Die Ursache für den Ausfall habe ich nicht finden können.

Insgesamt war es eine sehr schöne Tour, die nach etwas 3 Stunden zuende war. 

42 Jahre und kein bischen leise