Sonntag, 27. Juli 2014

Licht ins Dunkel...

...bringt natürlich die Lampe, die sich an der Gabel befindet. Das alte Exemplar meiner MF 2, die ich als Ausgangsbasis benutze, war schon ziemlich heruntergekommen. Ein verkratztes Chromgehäuse glänzte durch die Abwesenheit des Tachometers, mit dem die MF 2 sicherlich einmal im Kreidlerwerk ausgestattet worden war. Später war es mit dem unansehnlichen Grau überzogen worden, das überall am Mofa zu sehen war. Statt Tacho gab es einen schwarzen Blinddeckel, der das Gehäuse verschloss.

Ich besorgte mir also ein Neuteil aus der Bucht, das gleich von mehreren Händlern für weniger als 20 € angeboten wird und sich nicht vom Original unterscheidet. Die unter Hälfte des Gehäuses ist schwarz, die obere Hälfte verchromt. Einen passenden VDO-Tacho bis 60 km/h konnte ich ebenso günstig ersteigern. Ich verzichtete darauf, den Tacho zu öffnen und auf 0 zurückzustellen, Die Anleitungen dazu aus dem Internet gibt es zwar, jedoch ist die Gefahr recht groß, dass der Tacho hinterher nicht mehr funktioniert.

Das neue Gehäuse beinhaltete auch ein neues Innenleben, doch hier ist Vorsicht geboten. Bei dem Neuteil fehlte der Unterbrecher, mit dem man das Mofa abschalten kann (Pfeil). 

Das neue Gehäuse mit dem alten Innenleben.
Ich machte mir also die Mühe, das Innenleben der alten Lampe in das neue Gehäuse zu verpflanzen, was recht einfach geht, da es nur mit zwei Kreuzschlitzschrauben im Unterteil befestigt ist. Die alten und neuen Teile können ohne Problem zusammengesetzt werden. Für den wasserdichten Einbau des Tachos benötigte ich noch einen Dichtungsring, der auch bei vielen Händlern für einen Euro angeboten wird. Der Dichtungsring ist Pflicht, da sonst Wasser in die Lampe eindringen kann und sich nach einer Weile das Innenleben in Rost auflöst. Ein U-Winkel mit passender Mutter für den Tacho fand aus einer weiteren Versteigerung seinen Weg zu mir und wurde ebenfalls verbaut.

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